Zur Historie des Kirchgemeindehauses
Ein freigezogenes Gartengrundstück war 1963 der Ausgangspunkt des ersten KGH, aus zwei Gartenfertig-häusern und einer eigenen Dachkonstruktion. Mit viel Gottvertrauen und ohne Bauge-nehmigung entstand 1964 das kleine KGH.
1971 wurde wieder ein Gartengrundstück frei. Ein Kirchenvorsteher hatte vom Eigenheimbau der Tochter 10 Dachbinder und 7 Fenster übrig. Das war alles, was man anfangs hatte.
Im Bauantrag an den Kreisrat stand: „Die Kirchgemeinde plane einen Verbindungsbau zwischen Kirchenbaracke und Geräteschuppen auf der Friedhofsnebenwiese zur Verbesser der Arbeits- und Lebensbedingungen der Friedhofsarbeiter mit einem Mehrzweckraum.“
Der Antrag wurde im Sommer 1971, dank des Lauterer Bürgermeisters, dem Kreisrat vorgelegt, als dieser im Urlaub war. Seine Vertretung gab den Genehmigungsstempel. Das Ausheben der Baugrube geschah am darauf folgenden Wochenende. Es wurden Fakten geschaffen.
Es gab eine Vision, ein Wunder Gottes (Baugenehmigung), Mut, Einsatz von Kraft, Geld, persönlicher Hingabe und viel Gebet. Am 8. Juli 1973 war Einweihung. Das Haus wurde ein Segen für die ganze Gemeinde bis heute.